Richtig & Falsch

Podcast für Politische Bildung

Wir sprechen über gesellschaftliche Kontroversen, die im Klassenzimmer bewegen und polarisieren. Wir holen gute Ideen vor den Vorhang und machen Unsicherheiten besprechbar. Wir wollen keine vorgefertigten Antworten liefern, sondern Lehrkräfte ermutigen, über ihre Erfahrungen zu diskutieren. Voneinander und miteinander zu lernen. Sich gegenseitig zu inspirieren und zu bestärken. Denn qualitätvolle Politische Bildung braucht den Diskurs und den Raum für Fragen und Reflexion. Zu Gast sind Lehrkräfte aller Schultypen und Fächer sowie Fachleute aus Wissenschaft und Praxis.

Richtig & Falsch ist eine Kooperation von Zentrum polis, Demokratie21 und Arbeiterkammer Wien.

  • Gehostet von Johanna Hirzberger
  • Redaktion: Johanna Hirzberger, Patricia Hladschik, Nina Schnider, Karl Schönswetter

Der Podcast Richtig & Falsch ist auch jeden 1. Sonntag im Monat um 10:00 auf ORANGE 94.0 – dem Freien Radio in Wien zu hören und jeden 2. Montag im Monat auf der Welle der Radiofabrik, Salzburg.

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Folge 30: Streitkultur im Klassenzimmer

Diskursverengung, Meinung und Politische Bildung

Was darf man (noch) sagen – und was nicht? Zwischen Moralisierung, Angst vor Sanktionierung und zunehmender Polarisierung geraten offene Debatten immer öfter unter Druck. Doch gerade in der Politischen Bildung sind kontroverse Themen kein Risiko, sondern ein Lernanlass.

In dieser Folge sprechen wir über Streitkultur im Unterricht, die Bedeutung von Beziehung, den Beutelsbacher Konsens und die Frage, wie Diskussionen begleitet werden können, ohne sie zu ersticken.

Ausgehend von der 16. Jahrestagung der Interessengemeinschaft Politische Bildung (IGPB) unter dem Titel „Denk- und Sprechverbote als Lernanlass in der Politischen Bildung“ sprechen wir mit ExpertInnen aus Schule und Hochschule.

Im Zentrum stand dabei nicht nur die Frage nach gesellschaftlichen Diskursverengungen, sondern ganz konkret der schulische Alltag: Wie reagieren Lehrkräfte, wenn Schülerinnen und Schüler extreme Positionen vertreten?

Zwischen Unterrichtspraxis und theoretischer Reflexion widmet sich diese Folge einer zentralen Frage: Wie bleibt ein demokratischer Dialog lebendig, wenn Meinungen stark auseinandergehen?

Zu Gast in dieser Podcast-Folge sind:

  • Alexandra AMANTE (Lehrerin am BRG23, Anton Krieger Gasse, Wien)
  • Heike KRÖSCHE (Institut für Zeitgeschichte | Institut für Fachdidaktik,
    Universität Innsbruck)
  • Timo BRUNNBAUER (Lehrer an PTS Linz Stadt 1, Personalvertreter)
  • Wolfgang SANDER (Professor (im Ruhestand) für Didaktik der
    Gesellschaftswissenschaften am Institut für Politikwissenschaft der
    Universität Gießen)

Weiterführende Informationen und Links zu dieser Folge.


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